18.11.04

Wissensmanagement

... ist in aller Munde. Was steckt hinter diesem Trend?

Das lernende Unternehmen, Change-Management, Reengineering, Intellectual Property, PLM oder Product-Life-Cycle Management: all dies Tendenzen, die etwas gemeinsam haben:
Die Erkenntnis, das das Zusammenspiel zwischen den Köpfen und Herzen der Mitarbeiter und den unternehmerischen Zielen Kern der inneren strategischen Unternehmensführung sind.

Wissens- oder Knowledgemanagement ist hier als die kleinste Einheit einer jeder dieser Strömungen zu sehen, so, wie etwa das Projekt die kleinste Einheit des Wertschöpfungsprozesse der Organisation sein kann - wenn's richtig läuft.

Das Ziel von Wissensmanagement ist es, gewonnenes Wissen in Erfahrung umzuwandeln, die


- mitteilbar
- nachvollziebar
- wiederverwertbar
- und unabhängig von der Person einsetzbar ist.

Dabei ist es die Herausforderung von Wissensmanagement aus
- individuellem
- persönlichem
- latentem
- unreflektiertem
Wissem allgemein gültige und praktisch anwendbare Prinzipien abzuleiten.

Eine faire Interessensabwägung ist Voraussetzung - zwischen

- dem Selbstschutz des Individums im Allgemeinen,
- der Privatsphäre des Experten im Besonderen

und

- dem berechtigten Interesse der Organisation Abläufe zu verbessern,
im Hinblick auf Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit.


Wissensmanagement wird von den Wissensträgern dann unterlaufen, wenn deren berechtigtes Interesse, selbst Vorteile daraus zu realisieren, nicht berücksichtigt wird.

Knowledgemanagment findet am erfolgreichsten von unten nach oben statt.
Die Akzeptanz für Knowledgemanagement sollte also bei den Fachleuten gegeben sein,
und die Gestaltung der Prozesse - wie etwa Auswahl der Software-Tools, Spielregeln
sollte immer jene Experten mit einbeziehen, deren implizites Wissen explizit gemacht werden sollte.

Wird dies nicht beachtet, so erscheint der gesamte Prozess als peinlicher Versuch von Management, sich bei wertschöpfenden Fachleuten hemmungslos bedienen zu wollen.
Gegen so etwas wird man sich zu wehren wissen.

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17.11.04

Situativ Ersetzt Demographisch im Web

Im vorhergehenden Blog wurde beschrieben, wie sich situative und demografische Werbung unterscheidet. Nun geht es um die praktische Anwendung. Dabei fallen folgende Prinzipien ins Gewicht:

- Wert schätzende Kundenkommunikation
- Service Orientiertes Angebot
- Wert schöpfendes Informationsangebot

Möchten Sie eine Dienstleistung oder ein Produkt vertreiben, rücken die Umstände und der Kontext der Bedarfssituation in den Vordergrund.
Dabei ist Einkommensgruppe oder PLZ-Gegend nicht ausschließlich ausschlaggebend.


Diese Fragen sollten Sie sich stellen:

1.Wer meine Leistung benötigt, hat welchen zusätzlichen Informationsbedarf? Ein Beispiel:

- Kern-Leistung ~ Reisebuchung
- Informationsbedarf ~ Reiseinformation, z.B. Landesküche, Sprachtipps,
Kulturgeschichte, Währungsumwandlung, Impfungen.

2. Decke ich diesen Bedarf als Zusatzleistung ab, oder gibt es mögliche
Kooperationen?

Gisela Strauss
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16.11.04

Webdesign - Produktentwicklung ?

Anwenderfreundlichkeit - wie wichtig ist sie?

Im Gegensatz zu Print und Grafik, die auf den passiven Empfänger wirken, wird eine Homesite benutzt. Die rein oberflächlich gesehen schlüssige Adaption von Print- und Grafikaktivitäten an die Website, entpuppt sich bei sorgfältiger Untersuchung als Irrweg.

Es sind nämlich ganz andere Kriterien, welche Einfluss nehmen auf die Wirksamkeit und Qualität einer Website, und diese kennen Industriedesigner im Produktdesign als Kategorie der Anwenderfreundlichkeit.

Warum wollen wir freundlich zu Anwendern sein? Nun, sie zahlen erst mal selbst für Ihren Besuch auf unsere Website. Zudem besuchen sie uns freiwillig und aus eigenem Wunsch. Sie verwenden gezielt ihre eigenen Ressourcen, um sich über unseren Service und unser Angebot kundig zu machen. Solchen Menschen wollen wir unter keinen Umständen das Gefühl geben, wir halten sie für manipulierbar und unbedarft.

Diese Menschen dürfen auch nicht denken, wir schätzen ihre Zeit als wertlos ein.
Diese Menschen möchten dafür belohnt werden, dass sie uns ihre Aufmerksamkeit schenken, und basierend auf ihre eigene Anstrengungen, vielfältige, differenzierte
und informative Fakten über uns, unser Fachgebiet und unser Angebot einholen,
welches sie als so genannte Multiplikatoren dann auch noch an andere weitergeben.

So entlasten sie entlasten sogar den Vertrieb, der sich dann Großkunden und kniffligen Aufgaben widmen kann.

Keine noch so ausgeklügelte, klassische Werbekampagne konnte jemals in Anspruch nehmen, Konsumenten zu solch einer intensiven Beschäftigungen mit einer Marke zu ermuntern, wie eine einfache, Nutzer freundliche, intuitive Website.



Gisela Strauss
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14.11.04

Übersetzen: US Englisch - Deutsch

Übersetzungen US-Englisch Deutsch - Gefahren und Risiken

Die größte Gefahr beim Übersetzen ist die unbewusste Übertragung landesüblicher Redewendungen in die fremde Sprache. "Bauklötze staunen" ist nicht "astonishing bricks". Du gehst mir auf die Nerven aber dagegen "you're going on my nerves".

Eine der größten und etabliertesten Hamburger Wochenzeitungen, die sich sicherlich nur erstklassige Übersetzer leistet, beging folgenden Fehler:

US-ENGLISCH: Calvin Klein was taken aback by these charges.
FALSCH: Calvin Klein fühlte sich durch diese Beschuldigungen zurückgesetzt.

Tatsächlich ist to "be taken aback" eine subtile Art auszudrücken, man sei geschockt:
US-ENGLISCH: Calvin Klein was taken aback by these charges.
RICHTIG: Calvin Klein war durch diesen Beschuldigungen schockiert.

Warum diese Fehler schwerwiegende Folgen im Geschäftsleben haben können:
Ihr Gegenüber nimmt Sie nicht ernst, hält Sie für inkompetent, oder erwartet, dass Sie sich nicht nur mir der Landessprache sondern auch mir den Orts üblichen Gepflogenheiten nicht auskennen.

Auf jeden Fall wird im Wettbewerb derjenige gewinnen, der kein Schulenglisch,
sondern ein modernes, gelebtes Business-Englisch benutzt.

Vorsicht bei dem Ausdruck Business-Englisch:
Allzu angestrengt britisches Englisch, wie es in Londoner Business-Sprachschulen gelehrt wird, löst bei Amerikanern Unbehagen aus. Glauben Sie nicht, dass Sie damit Eindruck schinden.

Das Gegenteil ist der Fall.


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Internet - Global und Regional

Global und Regional Folussierte Business-Aktivitäten.
Die Unterschiede und Ihre Wirkungen.

Internetauftritte von globalen Firmen sind dem Spannungsfeld zwischen exaktem CD(Corporate Design) und kundenfreundlicher, logischer Darstellung ausgesetzt. So können sich Global Player größere Abstriche in der digitalen Bedienungsfreundlichkeit zu Gunsten klassischer Druckästhetik, aus welcher schließlich CD entspringt, leisten. Sie müssen es geradezu, um das Image des CD ins Web hinüber zu retten. Benutzer akzeptieren hier gewisse Einschränkungen in der Interaktivität zu Gunsten des statisch wirkenden, Print dominierten CDs online, weil dessen Wirkung off-line erprobt ist.

Wer weltweit dominiert, genießt also auch online einen Vorschuss anAufmerksamkeit, um welche kleinere, wenig bekannte Unternehmen kämpfen müssen.

Aber darin liegt für regional fokussierte Business-Aktivitäten die große Chance:

Es wird nicht erwartet, ja es ist geradezu unsinnig - und aus der Sicht von
Banken nicht förderungswürdig- sich als SME auf eine großspurige offline Image-Aufbau-Kampagnie im klassischen Sinne von CD zu begeben.
Was soll dann aber ein SME tun?

Hier eine Liste der Spielregeln:
Internet - für globale und regionale Business-Aktivitäten.
Hier eine Liste der Spielregeln:


1. Eine Website ist ein Informations-Service über Ihr Angebot zuerst,
und dann eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung.

2. Zur Ästhetik: Eine Website ist sportlich, Outdoor-Mode ist angesagt.
"Stöckelschuhe" sind schön, aber sie bleiben im Gelände stecken.
Wählen Sie das passende Grafik-Umfeld.

3. Ein Website ist agil. Sie passt sich an neue Anforderungen an, Aktionen können
unproblematisch ins Web gestellt, sofort gefunden werden, eine kurze prägnante
Linkadresse erhalten, und genauso problemlos wieder entfernt werden.

4. Eine Website ist ein Schlaraffenland für Journalisten die über Ihr Angebot schreiben wollen. Unter dem Link "Press-Release" bieten Sie Texte zum leichten Herunterladen an, die nicht nur Werbesprüche enthalten.

5. Ein Website pflegt gute Geschäftsbeziehungen mit komplimentären SMEs - Sie placieren Links zu Anbietern die Ihren Service ergänzen. Im Gegenzug verlinkt sich Ihr Partner mit Ihnen. Dies übrigens ist Networking.

6. Eine Website ermöglicht intuitiven sowie linearen Akteuren problemlos zu den gewünschten Inhalten zu gelangen.

7. Eine Website kostet kein Vermögen. Die Pflege einer Website kostet auch kein Vermögen.

8. Als SME-Betreiberin wissen Sie, was KundInnen mögen. Daran ändert das Web auch nichts.

9. Als Surferin wissen Sie, was Surfer mögen. Daran sollten Sie denken, wenn Sie selbst Ideen entwickeln.

10. Als Surferin wissen Sie, was Surfer absolut n i c h t mögen. Daran sollten Sie denken, wenn Sie selbst Ideen entwickeln.


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13.11.04

Internet - Steurzentrale Aller Werbeaktivitätem

Warum nicht das Internet als Schalt- und Steuerzentrale von Werbeaktivitäten betrachten?

Stellen Sie sich das Internet als Zentrum Ihrer Werbe- und Kommunikationstrategien vor, mittels dessen Sie alle anderen Medienformen elegant und kostenwirksam steuern können.
Was sind diese anderen Mediengattungen?

Events
Anspruchsvolle Hängeplakate
Kooperationen
Flyer
Broschüren
Zeitungsartikel
PR

Ob Sie nun Events planen, Plakate aushängen, Broschüren veröffentlichen....
Ihre Hompage kann inhaltlich nahezu zeitgleich darauf reagieren, und diese Kampagnien inhaltlich und funktionell, also "live" unterstützen.

Zusätzlich zum klassischen Hompage-Format können
Webseiten geschaffen werden, die zeitgleich eine aktuelle offline Aktion
aufgreifen.

Schon an PR gedacht?
Public Relations beginnt auf lokaler Ebene, wenn Ihr Regionaljournalist
über Ihre Geschäft in einer Art berichten kann, die interessant wirkt.
Ihre Online-Presse-Seite bietet solche Inhalte selbstverständlich an,
bequem zum herunterladen.


Vom Internet als zentrale Kommuniaktionsplattform ausgehend,
planen Sie bei dieser Strategie lediglich jene Aktivitäten offline, welche andere Medien-Gattungen
eindeutig besser erledigen.
Denn Inhalte und Kommunikation via Internet sind einfach
die kostengünstigste Art zu kommunizieren.


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12.11.04

WAS VERBIRGT SICH HINTER "SITUATIV?"

Marketing Expterten sprechen gerne von Demographie. Damit meinen sie, dass anhand der Postleitzahl eine Reihe von gemeinsamen Kundenmerkmalen verbindlich festgestellt werden kann. Basierend auf diesen Gemeinsamkeiten können dann Werbekampagnien erzeugt werden.

Beispiel:
Bewohner im PLZ Bereich München-Bogenhausen geören zum Spizteneinkommensbereich, fahren Premium-Automarken und geben sehr viel Geld für Mode aus. Wer also Premium-Automarken verkauft oder Mode in der oberen Preisklasse vertreibt, soll nun Geld für eine Direktmarketingkampagne im PLZ-Bereich Bogenhausen für die Verteilung von Broschüren in Briefkästen ausgeben.

Die fortschrittliche Variante von demographisch ist SITUATIV
Ein Beispiel:

Wenn hochqualitfizierte, gut-bezahlte Professionals aus beruflichen Gründen nach Berlin ziehen, verbindet sie eine Anzahl von voraussagbaren, gemeinsamen Aktivitäten. Diese sind, soweit relevant für unsere Betrachtung, alle Suchaktivitäten online:
Nach folgenden Themen werden diese Menschen u.A. suchen:

Umzugs-Dienste, Speditionen,
Kindergärten / Schulen in Berlin,
Kultur Berlin,
Stadtteile Berlin,
Einrichtungshäuser Berlin,
Immobilienepreise Berlin,
Mietpreise Berlin,
Mietertips Berlin,
Fotos Berlin.


Die Gemeinsamkeit dieser Zielgruppe gestaltet sich aus einer klar definierten Situation heraus, deren Implikationen wiederum vielfälig ist. Diese Auswirkungen auf das Verhalten werden aus einer Situation abgeleitet.

Daraus ergeben sich ungeahnte, Dienstleistung orientierte Kommunikationsformen,
welche mit - und nicht gegen - den unmittelbaren Wunsch von Kunden arbeiten, oder diesen subtil unterlaufen. Da der tatsächliche Bedarf nicht erzeugt werden muss, sondern angemessen- situativ - bedient wird, ist das Einsparpotential im Marketingbereich immens.

Oder anders ausgedrückt: Es besteht hier eine äußerst wirksame aber auch Wert schätzende Methode zum Vermarkten - auch für kleine Budgets. Denn Manipulation liegt gar nicht vor.

Gisela Strauss
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11.11.04

NEUE MEDIEN - NEUE TRENDS

Die Herausforderung für die neuen Medien, bedeutet, den unaufhaltsamen Trend hin zum intelligenten, gut informierten, selbstbewußten Kunden gerecht zu werden.

Die Chance liegt darin, dass die Darstellung von komplexen Produkteigenschaften online auf ein aufnahmefähiges Publikum stoßen wird.

Das Risiko liegt darin, dass das Niveau der Werbung online zu niedrig ansetzt, und auf Surfer befremdlich wirken wird.

Die Botschaft lautet also , dass der gleiche Mensch von emotional/ästhetisch eingefärbter Werbung in Print, TV, Radio angesprochen werden kann -
dass derselbe Stil aber online als niveaulos empfunden wird.

Diese Erkenntnis stellt ganz klare Anforderungen an den Kommunikationsmix:

Es bedarf einer synergistischen, intelligenten Planung von Medieninhalten.
Eine 1/1 Übertragung von vorgefertigten Inhalten online birgt hohe Risiken.

Wie ist also vorzugehen?
Konzeptmengengerüst.

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10.11.04

PRINT - DIE SCHÖNSTE NEBENSACHE DER WELT

"Wer die Lösung liefert, muss das Problem erkannt haben."

Problem:
Unternehmerische Marketingstrategien werden bis heute von Print aus gesteuert.
Dabei ist das Internet die ideale Plattform, um Kommunikationsprozesse schlank und agil über Ressorts hinweg zu steuern.

Lösung:
Druck sollte die schönste Nebensache der Welt werden, die sich in digitale Kommunikationsprozesse komplimentär einfügt.

Problem:
Websites mit einem perfekten grafischen Layout und den letzten Trends in Mulitmedia sowie aufwändigen Technologielösungen kann sich mittlerweile jeder ordentliche Unternehmer leisten. Der Kunde wird damit nicht unbedingt bedient, es besteht indes das reale Risiko der Einschüchterung, Langweile oder gar Verärgerung.

Lösung:
Ergonomie - also der Gedanke der Bedienungsfreundlichkeit aus der Sicht von Kunden, setzt oft verblüffend elegante Lösungen zu scheinbar unlösbaren Designanforderungen frei.
Als Unternehmer haben sie Training und Erfahrung in der Verwirklichung von Kundenwünschen: Lassen Sie dieses wertvollen Know-how bei Ihrem Firmen auftritt niemals außen vor.

Problem:
Werbe- und Webagenturen sind Spezialisten für Design. Unternehmer sind Kenner ihrer Kundenbedürfnisse. Kommunikation zwischen beiden Parteien ist begrenzt, ein Wissenstransfer, das für wirksame Lösungen Voraussetzung ist findet nicht wirklich statt.

Lösung:
Grundwissen in der Internetplanung kann mühelos erworben werden. Mit diesem Blog. Medienkompetenz als Auftraggeber zu besitzen, bedeutet einen strategischen Vorsprung zum Mitbewerb zu erzielen.

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9.11.04

Saatchi & Saatchi

Saatchi & Saatchi sind die Großväter modernen Marketings.
Ihnen verdanken wir die Erkenntnis, dass witzige Ideen mehr bewirken als Irreführung.

Warum ist Werbung trotzdem immer noch so schlecht?
Es gibt einfach zu viele Menschen, die aus den falschen Gründend den Werbeberuf ergreifen:
Diese Menschen glauben, Irreführen ist witzig. Das ist ein Irrtum, der Ihnen als Auftraggeber teuer zu stehen kommen könnte. Eine Erhebung des deutschen Meinungsinstituts Emnid hat folgende verblüffende Ergebnisse zu Tage gebracht:

Werbung mit niedrigem Niveau langweilt, verärgert und erzeugt eine Verweigerungshaltung im Betrachter, welche vor der Werbung gegenüber dem Produkt noch nicht vorhanden war.

Im Durchschnitt geben 14% der Deutschen an, dass unintelligente Werbung sie dazu veranlasst hat, ein bestimmtes Produkt icht mehr zu kaufen.

Bei Besserverdienern (ab 3000 Euro im Monat) waren es sogar satte 27%.

Je höher also die berufliche Qualifikation, die gesellschaftliche Stellung, das Selbstbewusstsein und die Gestaltungsmöglichkeiten im eigenen Leben sind, umso ausgeprägter ist das Feingefühl für manipulierende, zeitraubende, täuschende Werbung. Der nicht ganz unberechtigte Schluss ist selbstverständlich, dass der Hersteller selbst wohl auch nicht ganz redlich denkt und handelt.
Verstärkt trifft dies für diejenigen Menschen zu, die das Internet als Informationsbeschaffungsinstrument nutzen. Sie sind Besserverdiener (Frauen bilden zudem den am stärksten wachsenden Markt), und ihr Handeln und Selbstbewusstsein speist sich aus der Souveränität, mit der sie sich Zugang zu vielschichtigem Wissen beschaffen, das taktische Vorteile bei der Kaufentscheidung birgt.

Die erste und schwierigste Herausforderung Ihres Internetangebotes wird also heißen:
Wie langweile und verärgere ich meine Besucher nicht.

Hier 7 Tipps, wie Sie Ihre Besucher garantiert ärgern und langweilen.

1. Broschüren eins zu eins wie eine PowerPoint Präsentation ins Web stellen lassen.
(Macht ihr Printshop locker so nebenbei, günstiges Angebot.)

2. Supercoole Flasheinführung vor die Website setzen. Lädt lange, spielt lange,
und wer wieder wegklicken will, kann nicht, der Surfer ist in einer Wiederholschleife gefangen.
(Wie ein Werbefilm, kostet nur weniger.)

3. Mit Banner locken, die wie ein computergeneriertes Dialogfeld aussehen, also täuschen und zum
Klicken auf eine Site führen, wo man bestimmt nicht hin will. (Klever, nicht?)

4. Kontakt: Nicht etwa locker eine Email-Adresse anklicken und losschreiben, nö, erstmal bitte alle Formularfelder ausfüllen, Telefonnummer ist Pflichtfeld. Könnte ja jeder die Firma kontaktieren wollen.
(CRM-Tool der Extraklasse)

5. Das werbetextende Jungtalent auf die Homepage loslassen.
(Surfer gehen ins Netz um sich zutexten zu lassen)

6. Die Annahme, dass jeder Surfer geduzt werden muss, sonst fühlt er sich ausgeschlossen.
(In der Cyberwelt is' alles so locker, hier geht's zur Kasse, Opa)

7. Unlesbar kleine Schrift benutzen.
(Das ästhetische Gesamtbild wird hierdurch optimiert.)


Hochklassige, witzige Werbung


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2.11.04

Prognosen Für SME's

Prognosen Für SME's

NEU-ORIENTIERUNG
GEWINNER
SCHLUSSFOLGERUNG FÜR DAS INTERNET

NEU-ORIENTIERUNG
Nach der Marktbereinigung haben sich post-innovative Geschäftsregeln etabliert.
"Post-innovativ" meint jenen Fortschrittim wirtschaftlichen Handeln, das sich rückblickend aus den Fehlern der NEW ECOMOMY Konsequenzen zieht - Lessons learned.

Unternehmer stehen Anbietern von Technologien mit nie da gewesenem Selbstbewusstsein gegenüber. Sie fordern eine nachweisliche Koppelung der angebotenen Technologie an den Wertschöpfungsprozess: Die Technologie dient dem Unternehmen, und sicherlich nicht mehr umgekehrt.

Hier erschliesst sich ein neues Plateau von Know-How um Unternehmensführung,
Einsatzmöglichkeiten von diversen Technologien, Kommunikationsflüssen und Human Resources.

60% der SME’s werden auch im Jahre 2006, untern dem Eindruck verlangsamten Wachstums,
auf taktische Ausschöpfung vorhandener IT Ressourcen setzen, und keine strategisch umwälzenden Großanschaffungen machen (Gartner).

GEWINNER
Während Themen wie Sicherheit nun mit einigem Abstand zum Terrorereignis in den Hintergrund rücken, tretenStatus bewahrende Anliegen wie Wahrung des Kundenstammes, Abwehr der Mitbewerber und qualitatives Wachstum durch intelligenteren Einsatz von vorhandenen Instrumenten im Vordergrund.

So wird etwa von IT mehr verlangt. Technologie, Informationstechnologie und elektronische Kommunikation sollen aktiv und direkt positive Wirkungen auf die unternehmerische Wertschöpfung zeitigen können, um Ausgaben zu rechtfertigen. Dabei sind sie Leute zentriert.

Unter dem Eindruck der Abhängigkeit des Wachstums von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung, werden 50% SME’s im Jahre 2006 den Umfang und die Qualität ihrer IT Architektur reduziert und taktisch umgestaltet haben: effizienter, schlanker, beweglicher.
Diese SME’s sind die Gewinner. Die Merkmale der Unternehmenskultur dieser SME’s sind eine praxisnahe, kundennahe Auffassung von IT Diensten.

SCHLUSSFOLGERUNG FÜR DAS INTERNET
Ein besonderer IT Dienst ist das Internet. Hier sind drei Ebenen zu unterscheiden:

Das Intranet mit betriebsinternen Kommunikationsflüssen
Die Website mit der Einwirkung in den öffentlichen Raum und auf Endkunden
Das Internet mit seinen Networking-, und B2B Kapazitäten.

Diese drei Ebenen verkörpern aus dieser Sicht Anforderungen der Innen-, Außen- sowie
B2B-Kommunikation, und werden taktisch und strategisch schlussendlich an die effiziente und gewinnbringende Gestaltung und gesamten Philosophie der Prozess- und Kommunikationsflüsse der SME’s gekoppelt sein.

Damit hat das Internet seine zersplitterte Rolle als IT Instrument einerseits und
Marketingtool andererseits in den Gewinner-Firmen endgültig hinter sich gelassen.

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