CD, also Corporate Design, meint die Identitätsmerkmale eines Unternehmens symbolhaft verdichtet und überhöht darzustellen.
Im Gegensatz dazu der digitale Firmenauftritt: Hier werden Informationen explizit und nicht abstrahiert, sachlich und nicht überhöht angeboten.
Denn der Leitgedanke der digitalen Präsenz ist es nicht etwa, die verschlüsselte Essenz eines Unternehmens mittels bewusst auf Kernaussagen beschränktem Designs und Textens zu transportieren (das machen Hochglanzbroschüren viele besser).
Firmen, die sich Online Ihren Kunden und Interessenten öffnen, kommen dem Wunsch nach Information entgegen. Dabei fällt stark ins Gewicht, dass Anwender hochwertige und interessant aufbereitete Information erwarten.
Während CD zu Recht genormten Designprinzipien unterworfen ist, orientiert sich das Wirken im Web an der traditionsreichen Wissenschaft der menschlichen Interaktion mit Rechnern (HCI – Human-Computer-Interaction) und an kognitiver Verhaltenspsychologie:
Also der Lehre wie wir uns Dinge merken, uns Wissen aneignen, und uns in Informationsräumen zurecht finden.
Kognitives Verhalten in Bezug auf Wissensgewinnung mittels digitaler Oberflächen (Interfaces) bilden das strukturelle Grundgerüst von interaktiven Design-Regeln.
Es ist dabei zwingend, dass diese neue visuelle Sprache im Widerspruch zu hergebrachtem
Design steht: Sie verfolgt höher gesteckte Ziele.
Eine so genannte Website, also, die einfach nur schön aussieht, versagt ganz einfach bei der Anforderung, Surfern spannend zu erscheinen.
Was garantiert immer vom vorhandenen CD online verwendet werden kann und soll ist das Logo.
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