27.5.06

Gendermainstreaming - den Bach runter?

Dank der etwas kurz sichtigen Wasserwirtschaft und der RWE Aktivitäten in Großbritannien – Landschaften etwa die das Reservoir unterstützen sollten, werden in Bebauungsland umgewidmet - ist jeder Liter Wasser, den ein Brite trinkt «schon ein, zwei Mal durch einen anderen Briten gegangen». Die chemischen, Leistung fähigen Kläranlagen lassen grüßen. Fische dieser Gewässer zeitigen, wenn sie männlich sind, einen Verlust der Zeugungsfähigkeit. Auch das Samensäckchen des aufrechten Homo (sapiens? Not so sure) in GB zeitigt Defizite, die jenen Geburtenrückgang zur Folge haben, den wir auch beklagen.

Bei uns ist das Wasser rundum gesund. Hier stimmt bei den Männchen im Kopf etwas nicht.
Denn es will Ihnen nicht gelingen, ihren Lebenspartnerinnen verlässlich jenes Gefühl zu vermitteln, das diese als lebenswert für sich selbst in der Mutterrolle und für zukünftige Kinder empfinden würden.

Man muss das ja auch verstehen, nach dem Schock der theoretischen Möglichkeit, dass Frauen karrieremäßig gleichziehen könnten, ist man zu sehr damit beschäftigt, dies durch ungleichen Lohn auszubremsen. Und in Führungspositionen kommen Frauen schon gar nicht rein. Gleichberechtigung als Theorie hier – Mutterschaft als Theorie dort – bei Frauen.
All das gute kommunale Wasser und all das Gendermainstreaming auf EU Ebene geht in diesem Sinne den Bach runter?

Apropos Bach, Johann Sebastian konnte da noch auf ganzer Linie punkten.

Gisela Strauss